Aktuelles aus Reichenbach

Die Gästereihen im Reichenbacher Ratssaal waren anlässlich der Gemeinderatssitzung am 24. September voll besetzt. Unter anderem hatten viele Bürgerinnen und Bürger sowie Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der Reichenbacher Wehr Platz genommen und boten damit einen würdigen Rahmen für die Verleihung der Ehrenmedaille in Gold an Ehrenkommandant Michael Kohlhaas. 

In Anerkennung für seine hohen Verdienste zum Wohle der Gemeinde, für die 25-jährige Tätigkeit als Feuerwehrkommandant und für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen, hatte der Gemeinderat im Frühjahr einstimmig beschlossen, Michael Kohlhaas mit der Goldmedaille der Gemeinde auszuzeichnen. 

Bernhard Richter nutzte die Gelegenheit und dankte Michael Kohlhaas für die vielfältigen Verdienste in seiner mittlerweile 40-jährigen Zugehörigkeit zur Reichenbacher Wehr. Kohlhaas hatte der Reichenbacher Wehr von 1995 bis 12. März 2024 vorgestanden. In seiner Zeit ist die Mannschaftsstärke von 45 auf 60 Aktive gewachsen und zeitweilig musste bei der Jugendfeuerwehr sogar ein Aufnahmestopp verhängt werden.

Richter zählte auch die vielfältigen weiteren Auszeichnungen auf, mit denen Kohlhaas für sein Engagement für die Feuerwehr geehrt wurde. Zuletzt anlässlich seines Abschieds aus der Wehr am 8. März, mit der Ernennung zum Ehrenkommandant, dem Deutschen Feuerwehrkreuz in Gold sowie dem Ehrungszeichen in Gold des Landes Baden-Württemberg. „Oft waren Sie aufgrund der räumlichen Nähe Ihres Betriebes zum Feuerwehrhaus als Erster einsatzbereit.“ Darüber hinaus lobte Richter die Art und Weise, wie der Generationswechsel im Führungsteam der Feuerwehr gemeinsam von allen Beteiligten vollzogen wurde. „Da haben alle an einem Strang gezogen und eine sehr gute Lösung gefunden“, so Richter weiter.

Am Ende der Laudatio gab es stehende Ovationen des Publikums. Bürgermeister Bernhard Richter hatte die richtigen Worte für die Verleihung der zweithöchsten Ehrung, die die Gemeinde zu vergeben hat, gefunden.

Michael Kohlhaas zeigte sich kurz nach seinem 60. Geburtstag von der großen Würdigung überwältigt und nutzte die Gelegenheit und dankte seinen Kameraden und Weggefährten, ohne die sein Engagement in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Ebenso dankte er seiner Familie, die das Ehrenamt immer unterstützt und ihm den nötigen Rückhalt gegeben hat.

Im Anschluss an die Ehrung lud die Gemeindeverwaltung zu einem Stehempfang im Foyer ein.